Neue Fenster sind eine Investition, die mehrere Jahre überdauern soll. Deshalb können nicht nur Fenster „von der Stange“ gewählt werden, sondern es gibt auch Fenster, die individuell an die eigenen Wünsche angepasst werden können. Zahlreiche Entscheidungen müssen dann getroffen werden, etwa die für die richtige Verglasung, die passende farbliche Gestaltung oder eben die richtigen Fenstergriffe.
Fenster – das macht es aus
Was ist das Besondere an einem Fenster? Bzw. gibt es überhaupt das Besondere? Ist es für mich als zukünftiger Besitzer eines Eigenheimes wichtig irgendwelche Attribute im Auge zu behalten?
Die Antwort lautet klar: Ja! Es gibt sehr viele Eigenschaften auf die Sie achten sollten. Das Aussehen bzw. die Erscheinung ist eine Sache, aber genau so wichtig sollte es für Sie sein: wie gut ein Fenster dämmt, wie sieht’s mit der Sicherheit aus und aus welchem Material ist es gefertigt.
Wann lohnt sich ein Schallschutzfenster?
Beim Kauf neuer Fenster können Verbraucher viele Eigenschaften der neuen Fenster wählen. Dazu zählen unter anderem der Einbruchschutz, der Wärmeschutz oder eben der Schallschutz. Eine Wärmeschutzverglasung ist heute bei allen neuen Fenstern Standard. Einbruchschutz Fenster zeichnen sich durch einbruchhemmende Beschläge und/oder Sicherheitsglas aus. Schallschutzfenster dagegen sind durch den asymmetrischen Aufbau gekennzeichnet. Sie bestehen ebenfalls mindestens aus einer Zweifachverglasung, wobei die einzelnen Scheiben unterschiedliche Dicken aufweisen.
Einbruchschutz Fenster – Was kann das Sicherheitsglas?
Neue Fenster kaufen – lohnt sich das?
Im Zuge der Sanierung des eigenen Hauses stellt sich oft die Frage, ob man neue Fenster kaufen sollte und ob sich das überhaupt lohnt. Ein Blick auf die Statistiken zeigt: Ja, es lohnt sich. Insgesamt sind in Deutschland 560 Millionen Fenster verbaut, der weitaus größte Teil davon, nämlich 360 Millionen Fenster sind mit einer Einfachverglasung oder Isolierglas ohne Gasfüllung versehen oder kommen als Kastenfenster daher. Das Problem dabei: Diese Fenster haben allesamt hohe U-Werte. Wer noch solche Fenster im eigenen Haus weiß, der sollte auf jeden Fall neue Fenster kaufen, um den Wärmeverlust in den eigenen vier Wänden zu minimieren. Auch im Sommer wird der Fensterkauf sich bezahlt machen, wenn die Räume nicht so schnell aufheizen.
Passivhausfenster – das sollte man wissen
Damit ein Passivhaus diesen Namen zu Recht tragen darf, ist es erforderlich, dass es bestimmte Anforderungen erfüllt. So muss es so gut isoliert sein, dass keine zusätzliche Heizung benötigt wird, sondern die Wärme der Sonneneinstrahlung, der Elektrogeräte und der im Haus befindlichen Personen ausreicht, um das Haus zu erwärmen. Auch eine Belüftungsanlage darf im Passivhaus nicht fehlen. Ebenso wichtig sind die Passivhausfenster und auch diese weisen ganz bestimmte, klar definierte Eigenschaften auf.
Warum Kunststofffenster so empfehlenswert sind
Wer sich den deutschen Fenstermarkt genauer betrachtet, stellt dabei schnell fest, dass es vor allem die Kunststofffenster sind, die diesen dominieren. Dafür gibt es auch gute Gründe, die eindeutig für diese Fenster sprechen:
1. Günstige Anschaffungspreise
2. Nahezu wartungsfrei
3. Sehr gute Wärmedämmung
4. Vielfältige Formgebung möglich
5. Einfache Reinigung
Fenster mit Zweifach- oder Dreifachverglasung kaufen?
Im Jahre 2020 sollen laut einer Marktstudie, die vom eigenständigen Marktforschungsinstitut Ceresana durchgeführt wurde, 225 Mio. Fenster– und Türeneinheiten auf dem Europäischen Markt verkauft werden. In der Studie heißt es weiter, dass die Bevölkerung immer öfter auf das oftmals bessere und meist billigere Kunststofffenster zurückgreift.
Der Uw-Wert sowie der g-Wert sollten beim Fenster kaufen eine große Rolle spielen. Aber nicht nur Aussehen, Form und Farbgebung sind entscheidend, sondern auch ob das Fenster zu meinem Architektur passt. Sprossenfenster passen etwa bei einem antiken Gemäuer besser wie riesige und einfache Glasfronten.
Werden Kunststofffenster prinzipiell im Neubau verbaut?
Fährt man durch die Altstädte oder Orte mit Neubausiedlungen, dann kann man sehen, dass PVC Fenster stets gerne eingesetzt werden.
Der eine oder andere stellt sich natürlich die Frage: Warum ist das so? Warum setzen viele Häuslebauer eher auf PVC als auf Holz? Aus welchem Grund konnten sich bis heute z.B. Metallfenster in keinster Weise gegen die Fenster aus Kunststoff durchsetzen.
Das Passivhausfenster ist energieeffizient
Nicht erst seit der Novellierung der Energieeinsparverordnung EnEV 2014 letzten Jahres ist die Wärmeisolierung für viele Häuslebauer ein Anliegen. Man hat erkannt, dass man bereits mit wenigen Mitteln ein Fenster gut dämmen kann und folglich kostbare Energie spart.
Vom Rahmen her ist der Aufbau eines Fensters prinzipiell andersartig. Das gilt für Fenster aus Alu, Holzfenster oder Fenster aus PVC gleichwohl. Doch bei jedem dieser Fenster ist die Verglasung das Element, mit dem man die meiste Energie einspart.